Bildungschancen

Die Kindertagesbetreuung ist eine pflichtige kommunale Selbstverwaltungs­aufgabe. Wir wollen sozialverträgliche Elternbeiträge und eine gesunde Verpflegung in allen Kindertagesstätten sicherstellen, die regelmäßig durch Umfragen bei den Essensteilnehmern überprüft wird. Das erfordert eine rechtssichere Novellierung der Gebührensatzung für die Kitas der Gemeinde sowie Elternbeitragsordnungen für die freien Träger der Kitas.

Zur Sicherung von Bildungschancen ist die Qualität der Kindertagesstätten in Großbeeren kontinuierlich weiterzuentwickeln. Wir fordern daher ein verbindliches Konzept zur zukünftigen Ausrichtung und Gestaltung der Kitas. Das zu erreichen erfordert ein gelebtes Qualitätsmanagement sowie regelmäßige interne und externe Evaluationen, damit ein organisierter Übergang von Kita zur Schule weiterhin sichergestellt werden kann. Zur Unterstützung der Kita-Teams und fachlich pädagogischen Weiterentwicklung ist die Einstellung einer Fachberaterin oder eines Fachberaters in der Gemeinde erforderlich.

Das Zusammenwirken der Kitas und Schule ist von gelebten Kooperationen bisher gekennzeichnet. Jedoch muss für die zukünftigen Schuljahrgänge ein reibungsloser Übergang der Kinder in den Schulcampus gewährleistet werden. Dies erfordert eine fundierte Planung mit belastbaren zukünftigen Schülerzahlen, um die Anzahl der neu einzurichtenden Klassen frühzeitig planen zu können. In diesem Zusammenhang muss zeitnah ein Schulcampuskonzept erstellt werden, welches unter anderem auch den bereits in der Vergangenheit oft diskutierten Vorschlag zur Gründung einer Sekundarstufe II in Großbeeren an einem weiteren Standort in der Gemeinde beinhaltet.

Das Schulcampuskonzept muss zeitnah erstellt und festgelegt werden, da der Landkreis aktuell den Schulentwicklungsplan geändert hat, was zu einem Nachteil für den Schulstandort in Großbeeren führen kann.